Das Verhältnis zwischen verwaltungsrechtlichen Mitwirkungspflichten und dem Grundsatz nemo tenetur se ipsum accusare
Zusammenfassung und Würdigung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
Inhalt
- I. Einleitung
- II. Zusammenfassung der Rechtsprechung
- A. Funke/Frankreich (1993)
- B. Saunders/Vereinigtes Königreich (1996)
- C. Tirado Ortiz und Lozano Martin/Spanien (1999)
- D. Heaney und McGuiness/Irland (2000)
- E. J.B./Schweiz (2001)
- F. Allen/Vereinigtes Königreich (2002)
- G. Weh/Österreich (2004)
- H. Rieg/Österreich (2005)
- I. Shannon/Vereinigtes Königreich (2005)
- J. Kansal/Vereinigtes Königreich (2005)
- K. Jalloh/Deutschland (2006)
- L. O’Halloran und Francis/Vereinigtes Königreich (2007)
- M. Lückhof und Spanner/Österreich (2008)
- N. Marttinen/Finnland (2009)
- III. Kritische Würdigung
- IV. Prognose für zukünftige Fälle
Aus der ZeitschriftZStrR 3/2011 | S. 296–321 Es folgt Seite № 297⬆
I. Einleitung
In einem fairen Strafverfahren gehört die Selbstbelastungsfreiheit (lat.: nemo tenetur se ipsum accusare) zu den fundamentalen Grundsätzen. Der Beschuldigte soll selber entscheiden, ob er an seiner Verurteilung mitwirken will oder nicht. Das öffentliche Recht folgt hingegen einem anderen…
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